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Erweiterung Kulturzentrum Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium, Wiehl
mit Hentges Kursawe Rehberg & Partner mbB, Köln -
Die entwurfsleitende Idee
Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Wiehl ist nicht nur Schule, sondern zusammen mit der Wiehltalhalle auch Ort für Kunst und Kultur, Musik und Sport im ursprünglichen Sinne des Wortes.
Um die Bedeutung des Ortes „buchstäblich hervorzuheben“ wird der Straßenverlauf bewusst angehoben. Somit erhält der Hauptzugang eine klare Adresse, der geplante Campus eine neue Großzügigkeit und gleichzeitig eine durchgehende barrierefreie Gestaltung. Klar definierte Räume für die beiden Sekundarstufen, für Naturwissenschaften, Musik, Kunst und Sport erleichtern die Orientierung und das zentrale Forum, das alle Bereiche verbindet, ist Kommunikations- und Präsentationsort zugleich.
Der Städtebau
Ein behutsam modellierter Platz mit Grünflächen, die zum Verweilen einladen, und Wegen, die die verschiedenen Gebäude und Bereiche erschließen, ist der städtebauliche Auftakt zum Campus. Auch die Wiehlhalle erhält einen eigenen Vorplatz und wird über das „Amphitheater“ und die bewusst leichte, organische Überdachungsstruktur mit dem Campus verbunden. Die Mensa ermöglicht ein gastronomisches Angebot für alle Besucher.
Der Freiraum
Die eher freien Formen draußen bilden einen Dialog mit der orthogonalen Architektur, die sich bereits aus den bestehenden Gebäuden ergibt. Im Forum verbinden sich beide Formensprachen zu einer Einheit.
Schon auf dem neu entstehenden Platea an der Hauptstraße zeigt sich der Wechsel von Grünflächen und befestigten Bereichen. Wege durchstoßen die Grünflächen und erschließen die Gebäude. Der Zugang von der Hauptstraße lädt alle gleichermaßen ein, das Gebäude zu betreten. Selbst das Wiehltalstadion im Süden wird durch die Erschließungsachse auch zu einem Teil des Campus.
- Typ: Wettbewerb
- Datum: 2018
- Auslober: Stadt Wiehl